8. Lektion-Bibelonlinekurs:"Schritte ins Leben"

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WELCHES LEBEN HAT GOTT VERHEISSEN?

Einleitung: Viele Menschen stellen sich den Himmel als imaginäre Sphäre vor, in der man Harfe spielt und Hosianna singt. Wie sieht der Himmel aber wirklich aus?

1. Woher kommen eigentlich die Menschen?

1.Mose 1,26-28: "Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht."



2. Wie sieht die von Gott geschaffene Erde aus, auf der wir glücklich sein sollen? Ist es eine wirkliche, greifbare Welt, oder ist sie eine unwirkliche, unsichtbare Welt?

1.Mose 1,1.11.20.24: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. ... Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. ... Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. ... Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so."

• Anmerkung: Die Bäume, die wir heute sehen, sind aus dem Samen der Bäume, die Gott schuf; die Ströme, Bäche und Flüsse, die wir heute sehen, gingen aus dem Wasser hervor, das von Ihm geschaffen wurde (Offenbarung 4,11).

3. Was hielt Gott selbst von der von Ihm geschaffenen Erde?

1.Mose 1,31: " Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. ..."

• Anmerkung: Gott schuf diese Erde für die Menschen, damit sie sich ewig auf ihr wohl fühlen und glücklich sein könnten, wenn sie Ihm treu blieben und Ihm vertrauen würden. Aber da Satan sich bereits im Himmel gegen Gott aufgelehnt hatte, traf Gott eine Vorkehrung, um unsere ersten Eltern, Adam und Eva, auf die Probe zu stellen.

4. Welcher Art war diese Prüfung?

1.Mose 2,8-9.15-17: "Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. ... Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben."

• Anmerkung: Wer sich von dem abwendet, der das Leben erschaffen hat, liefert sich dem Tod aus. Hätte der Plan der Erlösung des in Sünde gefallenen Menschen nicht schon bestanden, so wäre das erste Menschenpaar sicherlich augenblicklich umgekommen (vgl. Römer 6,23).

5. Wir wissen, daß Adam und Eva diese Prüfung nicht bestanden haben. Welche Folgen hatte dies?

Römer 5,12: "Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben."

• Anmerkung: Gott schuf eine perfekte Welt ohne Leid, Schmerz, Krankheit und Krieg. Aber durch die Sünde verloren wir dieses ewige Erbe.

6. Wer gibt uns eine zweite Möglichkeit, dieses Erbe zu erlangen?

1.Petrus 1,3-4.18-19: "Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, ... denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes." [s.a. Jesaja 53,4-6]

7. Weshalb ist Jesus gekommen und was hat Er versprochen?

Johannes 10,10: "... Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen."

• Anmerkung: Jesus versprach uns ein Leben mit mehr Fülle und "voller Genüge" - ein wirkliches, wahrhaftiges Leben, so wie Gott es für uns schuf, damit wir uns wohl fühlen und glücklich sein sollten im Garten Eden, von dem Er sagte, daß er "sehr gut" sei. Er versprach nicht ein Leben mit weniger Fülle. Das gilt aber nicht nur für das Leben im Himmel, sondern auch genauso für unser gegenwärtiges Leben auf dieser Erde, für das Gott uns Frieden, Freude und ein sinnvolles Dasein verspricht.

8. Wie lange wird dieses "Leben voller Fülle" andauern?

Johannes 10,27-28: " Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen."; Johannes 3,16: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

• Anmerkung: Wir haben gesehen, daß Gott den Menschen zu einem greifbaren Wesen schuf, das sich an greifbaren Dingen erfreuen sollte und von dem Gott sagte, daß es sehr gut sei (1.Mose 1,31).

9. Wie wird das nächste Leben aussehen?

Jesaja 65,17.21.22.25: "Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. ...Sie werden Häuser bauen und bewohnen, sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen. Sie sollen nicht bauen, was ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, was ein anderer esse. ...Wolf und Schaf sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, aber die Schlange muß Erde fressen. Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR."; Offenbarung 21,4: "... und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen." (s.a. Jesaja 11,6-9)

10. "Die Menschen sind dazu bestimmt, einmal zu sterben" und die greifbaren Körper abzulegen ( Hebräer 9,27 ). Wie werden wir wieder auferstehen können und zu "wirklichen" Menschen werden?

1.Thessalonicher 4,15-18: "Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander." [s.a. Johannes 5,28.29; 6,39.40; 11,24-26]

11. Wie können wir wissen, daß wir zu einem neuen Leben auferweckt werden? Wer ging durch Grabmauern und wurde wieder auferweckt, um uns die Gewißheit zu geben, daß auch wir wieder auferweckt werden?

1.Korinther 15,12-23: "Wenn aber Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten? Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden. ...Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden..." [s.a. Kolosser 1,18; Offenbarung 1,5]

12. Wir werden auferweckt werden - so wie Jesus ( Philipper 3,20-21 ). Wie sah Jesus nach Seiner Auferstehung aus?

Lukas 24,33-43: "Als sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Seht meine Hände und meine Füße, ich bin’s selber. Faßt mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, daß ich sie habe. Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und Füße. Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Und sie legten ihm ein Stück gebratenen Fisch vor. Und er nahm’s und aß vor ihnen."

13. Werden wir uns nach unserer Auferstehung gegenseitig wiedererkennen?

1.Korinther 13,12: "Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin."

• Anmerkung: Jesus wurde nach Seiner Auferstehung von den Soldaten wiedererkannt. Als Maria Jesus traf, waren ihre Augen voller Tränen, so daß sie Jesus nicht sehen konnte, aber sie erkannte Ihn an Seiner Stimme (Johannes 20,16). Jesus zeigte sich den zwei Männern auf der Straße nach Emmaus so, daß Er sie die Wahrheit lehren konnte, aber schließlich erkannten sie Ihn an der Art und Weise, wie Er das Brot brach (Lukas 24,30-32). Die Jünger und alle anderen erkannten Jesus, als sie Ihn sahen (Johannes 20,19-29). Auch wir werden nach unserer Auferstehung die gleichen Individuen sein wie vorher und von unseren Freunden erkannt werden.

14. Jesus mußte sterben, um dieses "wirkliche, ewige Leben" für uns zu erhalten. Was aber müssen wir tun, um diesen Schatz zu erhalten?

Matthäus 16,24-26: "Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden. Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?" [s.a. Matthäus 13,44]

Persönliche Entscheidung: Gott schuf uns als wirkliche Menschen, damit wir uns an der wirklichen Schöpfung erfreuen sollten. Jesus kam auf die Erde, um uns dieses "Leben voller Fülle" wiederzugeben. Doch das Gleichnis in Matthäus 13,44 sagt uns, daß wir alles aufgeben müssen, um dieses Leben (Acker) zu erlangen. Der Acker, auf dem der Schatz verborgen ist, versinnbildlicht die Bibel, in der die geistigen Schätze verborgen sind - Jesus Christus und das "ewige Leben". Die Bibel lehrt uns, daß wir alles aufgeben müssen, um dem Herrn zu folgen. Aber das, was wir dafür erhalten werden, ist mehr wert als alles andere, was wir auf dieser Welt besitzen. Willst auch Du heute Dein Leben völlig in die Hände von Jesus Christus legen, um diesen Schatz erhalten zu können?

Ja Nein