10. Lektion-Bibelonlinekurs:"Schritte ins Leben"

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ERFÜLLTE VORHERSAGEN AUF JESUS CHRISTUS

Einleitung: Was das Christentum von anderen Religionen unterscheidet, ist u.a. die Fülle der Weissagungen. Bei den meisten Vorhersagen geht es um das Zentrum der Bibel: Jesus Christus. Über 300 Prophezeiungen des Alten Testarnentes finden in Seinem Leben und Wirken ihre Erfüllung. Jesus und die Apostel bewiesen durch die Prophezeiungen des Alten Testamentes, daß Jesus der geweissagte Messias war. Heute wollen wir einige dieser Beweisführungen nachvollziehen. Noch bis nach Seiner Auferstehung waren die Jünger Jesu sehr traurig über Seine Kreuzigung. Sie begriffen nicht, daß Er am Kreuz sterben mußte und erst recht nicht, daß Er auferstehen würde.

1. Wodurch konnte Jesus den Emmaus-Jüngern deutlich machen, daß dem Messias Kreuzigung und Auferstehung widerfahren würde?

Lukas 24,26.27.44-46: "Mußte nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war. ... Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muß alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen. Da öffnete er ihnen das Verständnis, so daß sie die Schrift verstanden, und sprach zu ihnen: So steht’s geschrieben, daß Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage..."

• Anmerkung: In der damaligen Zeit waren - ebenso wie heute - die Schriften der Propheten des Alten Testamentes der stärkste Beweis dafür, daß Jesus der vorhergesagte Erlöser ist. (Apostelgeschichte 18,28: "Denn er (Apollos) widerlegte die Juden kräftig und erwies öffentlich durch die Schrift, daß Jesus der Christus ist."; Apostelgeschichte 17,3: "Wie nun Paulus gewohnt war, ging er zu ihnen hinein und redete mit ihnen an drei Sabbaten von der Schrift, tat sie ihnen auf und legte ihnen dar, daß Christus leiden mußte und von den Toten auferstehen und daß dieser Jesus, den ich - so sprach er - euch verkündige, der Christus ist."; (s.a. Apostelgeschichte 10,43; 1.Petrus 1,10.11)

2. In welcher Stadt sollte der Messias geboren werden? Erfüllt Jesus die Prophezeiung?

Micha 5,1 (geschrieben ca. 700 v.Chr.): "Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist." Lukas 2,1-7: " Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge." [s.a. Matthäus 2,3-6]

3. Wie sollte der Erlöser in Jerusalem einziehen?

Sacharja 9,9 (ca. 500 v.Chr. geschrieben): "Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin." Erfüllt Jesus die Prophezeiung? Markus 11,1-9: "Und als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage und Betanien an den Ölberg, sandte er zwei seiner Jünger und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt. Und sobald ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und führt es her! Und wenn jemand zu euch sagen wird: Warum tut ihr das?, so sprecht: Der Herr bedarf seiner, und er sendet es alsbald wieder her. Und sie gingen hin und fanden das Füllen angebunden an einer Tür draußen am Weg und banden’s los. Und einige, die dort standen, sprachen zu ihnen: Was macht ihr da, daß ihr das Füllen losbindet? Sie sagten aber zu ihnen, wie ihnen Jesus geboten hatte, und die ließen’s zu. Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf. Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg, andere aber grüne Zweige, die sie auf den Feldern abgehauen hatten. Und die vorangingen und die nachfolgten, schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!" [s.a.Matthäus 21,1-10]



4. Zu welchem Preis sollte Jesus verraten werden, und was sollte mit dem Geld geschehen?

Sacharja 11,12.13 (ca. 500 v.Chr. geschrieben): " Und ich sprach zu ihnen: Gefällt’s euch, so gebt her meinen Lohn; wenn nicht, so laßt’s bleiben. Und sie wogen mir den Lohn dar, dreißig Silberstücke. Und der HERR sprach zu mir: Wirf’s hin dem Schmelzer! Ei, eine treffliche Summe, deren ich wert geachtet bin von ihnen! Und ich nahm die dreißig Silberstücke und warf sie ins Haus des HERRN, dem Schmelzer hin." Wer erfüllte die Weissagung? Matthäus 26,14.15: "Da ging einer von den Zwölfen, mit Namen Judas Iskariot, hin zu den Hohenpriestern und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge."; Matthäus 27,3-5: "Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, daß er zum Tode verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück und sprach: Ich habe Unrecht getan, daß ich unschuldiges Blut verraten habe. Sie aber sprachen: Was geht uns das an? Da sieh du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging fort und erhängte sich." [Vgl. auch Psalm 41,10 mit Matthäus 26,20-23]

5. Sollte der Messias von allen geehrt oder von vielen verachtet werden?

Vgl. Jesaja 50,6: "Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel." (ca. 700 v.Chr.) mit Matthäus 26,67: "Da spien sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Einige aber schlugen ihn ins Angesicht..."



6. Warum mußte der Erlöser leiden und sterben?

Jesaja 53,5.6.12: "Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen eigenen Weg; aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld.... Er aber hat die Sünde vieler getragen und für die Verbrecher Fürbitte getan." (lies auch Vers 1-4) [vgl. l.Petrus 2,21-25]

7. Sollte sich der Erlöser, das Lamm Gottes, in Seinem Leiden verteidigen und versuchen zu entkommen?

Jesaja 53,7: "Er wurde mißhandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf wie das Lamm, das zur Schlachtung geführt wird und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf." [vgl. Matthäus 27,12-14; 26,62.63]

8. Erkannte Jesus, daß Propheten von Ihm geweissagt hatten, Er würde leiden, sterben und am 3. Tage auferstehen?

Lukas 18,31-32: "Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Denn er wird überantwortet werden den Heiden, und er wird verspottet und mißhandelt und angespien werden, und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er auferstehen." [s.a. Matthäus 26,54; Lukas 9,22]

9. Jesaja weissagt den Tod Christi (Jesaja 53,8-12). Wie verhielt sich Jesus gegenüber den Übeltätern?

Jesaja 53,12: "... dafür, daß er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und sich zu den Verbrechern zählen ließ. Er aber hat die Sünde vieler getragen und für die Verbrecher Fürbitte getan." vgl. Lukas 23,32-34a: "Es wurden aber auch andere hingeführt, zwei Übeltäter, daß sie mit ihm hingerichtet würden. Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn dort und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!"

10. Was sollte mit den Händen und Füßen des Erlösers geschehen?

Psalm 22,1.15-17: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. ... Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Knochen haben sich voneinander gelöst; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs. Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt mir am Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub. Denn Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben." (um 1000 v.Chr.); Sacharia 12,10: "Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen." (500 v.Chr.) Sach 13,6: "Sagt man aber zu ihm: Was sind das für Wunden zwischen deinen Händen, dann wird er sagen: Sie entstanden, als ich im Haus meiner Freunde geschlagen wurde." vgl. Johannes 20,25.27: " Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich’s nicht glauben. ... Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!" [s.a. Johannes 19,37]

• Anmerkung: Die Elberfelder-Bibel übersetzt Jesaja 53,5 wie folgt: "Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen..." Jesus ist "das Lamm Gottes" (Johannes 1,29). Dies ist ein bekanntes Bild aus dem Opferdienst des Alten Testamentes und findet sich auch bei der Einsetzung des Passafestes wieder. Dabei sollte ein makelloses, männliches Lamm geschlachtet werden, dessen Blut vor dem drohenden Gericht bewahrte (Lies 2.Mose 12,1-13).

11. Welche Aufforderung bezüglich der Knochen des Tieres war noch mit dem Passafeiern verbunden?

2.Mose 12,46: "In einem Hause soll man es verzehren; ihr sollt nichts von seinem Fleisch hinaus vor das Haus tragen und sollt keinen Knochen an ihm zerbrechen." Wie findet dieses Gebot seine Erfüllung? Johannes 19,31-36: "Weil es aber Rüsttag war und die Leichname nicht am Kreuz bleiben sollten den Sabbat über - denn dieser Sabbat war ein hoher Festtag -, baten die Juden Pilatus, daß ihnen die Beine gebrochen und sie abgenommen würden. Da kamen die Soldaten und brachen dem ersten die Beine und auch dem andern, der mit ihm gekreuzigt war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus. Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, daß er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt. Denn das ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde (2. Mose 12,46): »Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.« Und wiede-rum sagt die Schrift an einer andern Stelle (Sacharja 12,10): »Sie werden den sehen, den sie durchbohrt haben.«"

• Anmerkung: Viele hundert Jahre vor dem Opfertod Chnsti wurde dieses Fest eingesetzt und sollte alljährlich gefeiert werden. Als Jesus verraten, gegeißelt und gekreuzigt wurde, war ebenfalls Passa. So erfüllt sich auf Jahr und Tag genau Gottes Plan zur Erlösung des Menschen! Daher sagt Paulus: "Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist." (l.Korinther 5,7b)

12. Sollte ein Engel, ein Bote oder Gott, der Schöpfer selbst, die Menschheit erlösen?

Jesaja 63,8.9: "Denn er sprach: Sie sind ja mein Volk, Söhne, die nicht falsch sind. Darum ward er ihr Heiland in aller ihrer Not. Nicht ein Engel und nicht ein Bote, sondern sein Angesicht half ihnen. Er erlöste sie, weil er sie liebte und Erbarmen mit ihnen hatte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her." [vgl. Johannes 20,28]

Persönliche Entscheidung: Jesus Christus ist wirklich der verheißene Welterlöser. Die Erfüllung dieser Weissagungen geben eine unerschütterliche Gewißheit dieser Tatsache. Möchtest Du das Opfer der Erlösung, das Propheten und Könige über Jahrhunderte ankündigten und selbst begehrten zu sehen (Lukas 10,24), für Dich in Anspruch nehmen und Dein Herz ganz Jesus schenken?

Ja Nein