17 Lektion Bibelfernkurs: "Schritte ins Leben"


18. Lektion-Bibelonlinekurs:"Schritte ins Leben"

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WO SIND DIE TOTEN?

Einleitung: Wenn die Toten heute bereits mit Jesus im Himmel sind, wie viele glauben, wie können sie dann bei seinem zweiten Kommen auferweckt werden? Warum erzählte Jesus seinen Jüngern, daß sie wieder mit ihm zusammen sein werden, wenn Er wiederkommen wird und nicht, wenn sie sterben werden Johannes 14,3)? Warum verbietet Gott uns, mit unseren geliebten Verstorbenen zu reden, wenn sie doch angeblich leben sollen und mit uns reden könnten? In dieser Lektion wollen wir Antworten auf diese wichtigen Fragen erhalten.

1. Was hält Gott von der Totenbefragung und den Geisterbeschwörern?

• Anmerkung: Gott warnt uns davor, daß in der letzten Zeit "einige vom Glauben abfllen werden und den verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhangen" werden (1.Timotheus 4,1). Diese Geister werden uns verführen wollen, in dem sie in einer sehr freundschaftlichen und angenehmen Form auf uns zukommen, zum Beispiel in der Gestalt eines geliebten Menschen, der bereits verstorben ist (s.a. 3.Mose 20,27; 5.Mose 18,10-12; Offenbarung 22,12).

2. Wohin geht unser Geist nach dem Tod?

Prediger 12,7: "und der Staub wieder zur Erde wird, wie er gewesen ist, und der Geist zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat".

• Anmerkung: Der Geist ist der Lebensodem von Gott (d.h. "das Lebenselement", der "Lebensfunke", die "Lebenskraft").

3. Ist dieser Geist, der zu Gott zurückkehrt, sich seiner selbst bewußt?

Prediger 9,5: "denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie".

Psalm146,4: "Sein Geist fährt aus, er wird wieder zu Erde; an dem Tage sind alle seine Vorhaben vernichtet!"

Prediger 3,20: "Alle gehen an einen Ort: alles ist aus dem Staube geworden, und alles kehrt auch wieder zum Staub zurück".

4. Loben die Toten Gott?

Psalm 115,17: "Die Toten rühmen den HERRN nicht und keiner, der zur Stille hinabfährt".

Psalm 88,11-13: "Wirst du denn unter den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? Wird man in Gräbern erzählen deine Güte, und deine Treue im Verderben? Mögen denn deine Wunder in der Finsternis erkannt werden oder deine Gerechtigkeit in dem Lande, da man nichts gedenkt?"

Jesaja 38,18: "Denn das Totenreich kann dich nicht loben, noch der Tod dich preisen; und die in die Grube fahren, können nicht auf deine Treue warten;"

5. Wie bezeichnet Jesus den Tod?

Johannes 11,11-14: "Solches sprach er, und darnach sagte er zu ihnen: Unser Freund Lazarus ist entschlafen; aber ich gehe hin, um ihn aus dem Schlafe zu erwecken. Da sprachen seine Jünger: Herr, ist er entschlafen, so wird er genesen! Jesus aber hatte von seinem Tode geredet; sie meinten aber, er rede von dem natürlichen Schlaf. Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;"

• Anmerkung: Auch Paulus nennt den Tod einen Schlaf (s.a. 1.Korinther 15,51-52; 1.Korinther 15,16-18; 1.Thessalonicher 4,15-17;).

6. Wie nannte David den Tod?

Psalm 13,4: "Schaue doch und erhöre mich, HERR, mein Gott! Erleuchte meine Augen, dass ich nicht dem Tode entschlafe,"

7. Hat man im "Todesschlaf" ein Bewußtsein?

Prediger 9,5+6+10: "denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie. Ihre Liebe und ihr Hass wie auch ihr Eifer sind längst vergangen, und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht; Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Totenreich, dahin du gehst, ist kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!"

8. Kam David in den Himmel als er starb?

Apostelgeschichte 2,29+34: "Ihr Männer, liebe Brüder, lasset mich frei reden zu euch von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag; Denn David ist nicht gen Himmel gefahren. Er spricht aber: "Der HERR hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, . . ." (vgl.Apostelg. 13,36)

• Anmerkung: David sehnte sich danach, den Heiland bei seiner Auferstehung zu sehen Psalm 17,15.

9. Wo werden die Toten sein, wenn Jesus sie bei seinem zweiten Kommen auferweckt?

Johannes 5,28+29: "Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden; und es werden hervorgehen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts". (vgl.Hiob 14,12-15)

10. Wann kommen die Toten in den Himmel oder in die Hölle?

Matthäus 25,31-34+41: "Wenn aber des Menschen Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit; und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Gehet hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!"

11. Wann würde der Schächer am Kreuz mit Jesus zusammen sein? versicherte ihm Jesus, daß er ihn an diesem Tag erlösen würde?

Lukas 23,42-43: "Und er sprach zu Jesus: Herr, gedenke meiner, wenn du zu deiner Königswürde kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein! "

• Anmerkung: Die Zeihensetzung in der Bibel stammt von den jeweiligen Übersetzern, denn im griechischen Original gab es keine Zeichensetzung. Das Komma sollte besser hinter das Wort "heute" gesetzt werden. -"Wahrlich, wahrlich ich sage die heute: Du wirst mit mir im Paradies sein",- denn auch Jesus gelangte an diesem Tag nicht in das Paradies. Dies bestätigen Seine eigenen Worte unmittelbar nach seiner Auferstehung zu Maria: "Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater" Johannes 20,17.

12. Was war die erste Lüge Satans, der Schlange?

• Anmerkung: Auch heute noch hält Satan an seiner ursprünglichen Lüge fest "keineswegs werdet ihr sterben"...Er tut das durch Religionen, indem er die Heilige Schrift verdreht und mißbraucht, so wie er es mit Jesus in Matthäus 4,5-6 tat. Vgl. 2.Korinther 11,13-15; 2.Thessalonicher 2,9-12.

13. Welches Versprechen gibt uns Gott, mit dem wir uns gegenseitig trösten sollen, wenn der Tod uns begegnet?

1.Thessalonicher 4,15-18: "Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, dass wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten!"

• Bemerke: die Toten kommen nicht vor der Auferstehung in den Himmel Vgl. 1.Kor. 15,50-55

14. Manche behaupten, der Mensch habe eine unsterbliche Seele. Wer ist allein unsterblich?

1.Timotheus 6,15-16: "welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen". (vgl. Hesekiel 18,20 (Elberfelderübersetzung))

• Anmerkung: der Gedanke, der Mensch habe eine vom Körper unabhängige Seele stammt aus dem Heidentum. Die Bibel beschreibt, daß der Mensch durch den Atem Gottes eine Seele (ein Wesen) wurde (1.Mose 2,2,7).

Persönliche Entscheidung: Ist Gotes Weg wirklich der beste? Anstatt nach dem Tod irgendwo herumzuschweben schläft der Mensch bis er wieder auferweckt wird, so wie es auch bei Jesus der Fall war. Und da er sich seiner selbst nicht bewußt is, wird er auch keinen Übergang wischen Tod und Auferstehung spüren; es scheint sich von einem Augenblick zum anderen zu vollziehen. Anstatt ,daß ein Baby alleine an einen fremden Ort geht, wird das nächste, was es zu sehen bekommt, da lächelnde Gesicht seiner Mutter sein. Die Eltern werden ihr Kind wieder so aufnehmen und in die Arme schließen, wie sie es verlassen hat.
Willst auch Du das Versprechen Jesu annehmen daß wir alle zusammen in den Himel gehen werden, zur selben Zeit, nach unserer Auferstehung?

Ja Nein



Zum weiteren Studium dieses Themas lesen
Sie bitte das Buch "Der Große Konflikt" Kapitel 33. und 34.

Viele kennen die Fülle der Bibeltexte über den Tod nicht und glauben, der Mensch lebe nach dem Tod weiter. Dabei führen sie das Gleichniis Jesu vom reichen Mann und dem armen Lazarus an (Lukas 16,19-31) Dazu einige Anmerkungen:

Gott hat die Heilige Schrift so schreiben lassen, dass man Schriftstellen miteinander vergleichen muß, um die Aussagen der Bibel zu einem bestimmten Thema genau zu verstehen. Vorausgesetzt, daß dieses Gleichnis die einzige Information in der Bibel über den Tod darstellen würde, müßten wir daraus schließen, daß die Toten direkt in den Himmel oder die Hölle fahren; dagegen sprechen aber zu viele Bibeltexte. Diese geschichte stellt ein Gleichnis dar, denn sie ist durch und durch mit Symbolen versehen. Z.B. wurde Lazarus in "Abrahams Schoß" von Engeln getragen; diejenigen im Himmel und in der Hölle können sich sehen und miteinander reden; und ein Tropfen Wasser genügt, um die Zunge vonjemandem, der in der Hölle sitzt zu kühlen. In diesem Gleichnis gebrauchte Jesus jüdische und griechische Vorstellungen zusammen (wie aus der Arbeit des nichtchristliche geschichtschreibers Josephus bewiesen werden kann) um folgendes zu lehren:

1) Die Reichen werden bei der Erlösung nicht bevorzugt.
2) Dieses Leben stellt unsere einzige Möglichkeit für die Erlösung dar.
3) Die Heilige Schrift genügt für unsere Erlösung.

Jesus lehrt uns hier nichts über den Tod, denn sonst würde Er das Gegenteil von dem behaupten, was er selber mehrfach an anderer Stelle lehrte!