27. Lektion-Bibelonlinekurs:"Schritte ins Leben"

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CHRISTUS REINIGT DEN TEMPEL

Einleitung: Bisher haben wir erfahren, daß Jesus die macht hat, uns zu vergeben und uns zu reinigen. In dieser Lektion lernen wir etwas über einen ganz bestimmten Aspekt uin unserem Leben, den Jesus reinigen möchte. 1.Joh.1,7-9

1. Warum ordnete Gott an, daß die Israeliten Ihm ein Heiligtum bauen sollten?

2.Mose 25,8: "Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne."

• Anmerkung: Der wahre Thron Gottes befindet sich im himmlischen Heiligtum. Aber Gott bezeugte seine Gegenwart im Heiligtum auf der Erde, so daß Sein Volk sich Seiner Nähe bewußt würde. S.a.Psalm 11,4; Hebräer 8,1.2;2.Chronik 6,18

2. Welches war eines der ersten Dinge, die Jesus tat, nachdem Er Sein Werk auf Erden begonnen hatte?

Johannes 2,14-17: "Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus! Seine Jünger aber dachten daran, dass geschrieben steht (Psalm 69,10): "Der Eifer um dein Haus wird mich fressen."

Am Ende Seines Wirkens reinigte Er nocheinmal den Tempel. Aber da die religiösen Führer und das Volk sich weigerten, den Tempel geistig rein zu halten, verließ Gott ihn und schließlich wurde der Tempel 70 n. Christus völlig zerstört. (vgl.Matthäus 24,1.2)

3. Hat Gott noch immer einen geheiligten Wohnsitz auf Erden, obwohl der Tempel nicht mehr existiert?

Johannes 14,23: "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen."

Im Neuen Testament werden sowohl die christliche Gemeinde (Epheser 2,21.22), als auch die Christen selbst als Tempel bezeichnet, weil Gott in seinen Nachfolgern wohnen möchte.

4. Was wird Gott tun, wenn wir seinen Tempel entweihen?

1.Korinther 3,16+17: "Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr."

5. Durch welche Dinge kann der menschliche Körper, der ein Tempel des Heiligen Geistes sein soll, verunreinigt oder entweiht werden?

Daniel 1,8+12: "Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, dass er sich mit des Königs Speise und mit seinem Wein nicht unrein machen wollte, und bat den obersten Kämmerer, dass er sich nicht unrein machen müsste; Versuch's doch mit deinen Knechten zehn Tage und lass uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken geben."

6. Was war die ursprüngliche Nahrung, die Gott für die Menschen schuf?

1.Mose 1,29; 3,18+19: "Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise; Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."

Die ursprüngliche Nahrung der Menschen für die ersten 1656 Jahre war vegetarisch. Als die Vegetation durch die Sintflut zerstört wurde, erlaubte Gott den Menschen, das Fleisch von Tieren zu essen. Aus diesem Grund sollte Noah auch “reine“ Tiere mit in die Arche nehmen.

7. Warum verbot Gott den Israeliten, unreine Tiere zu essen?

3.Mose 11,44+45: "Denn ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, sodass ihr heilig werdet, denn ich bin heilig; und ihr sollt euch nicht unrein machen an irgendeinem Getier, das auf der Erde kriecht. Denn ich bin der HERR, der euch aus Ägyptenland geführt hat, dass ich euer Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig. "

Nenne einige bekannte, unreine Tiere!

5.Mose 14,3-10: "Du sollst nichts essen, was dem Herrn ein Gräuel ist. Dies aber sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf, Ziege, Hirsch, Reh, Damhirsch, Steinbock, Gämse, Auerochs und Antilope. Jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und das wiederkäut, dürft ihr essen. Diese Tiere aber sollt ihr nicht essen unter denen, die wiederkäuen und die gespaltene Klauen haben: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs, die wiederkäuen, deren Klauen aber nicht ganz durchgespalten sind; darum sollen sie euch unrein sein. Das Schwein, das zwar durchgespaltene Klauen hat, aber nicht wiederkäut, soll euch darum unrein sein. Ihr Fleisch sollt ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren. Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. Was aber weder Flossen noch Schuppen hat, sollt ihr nicht essen; denn es ist euch unrein."

Gesundheit ist abhängig von der Einhaltung der Gesetze, nach denen die Körperfunktionen geregelt sind. Der Schöpfer weiß, was gut für Seine Geschöpfe ist und was nicht. Deshalb gab er Seinem Volk besondere Speisegebote.

8. Unter welchen Bedingungen können wir die Verheißung der Gesundheit erhalten?

2.Mose 15,26: " und sprach: Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt."

• Anmerkung: Unter den Ägyptern waren damals schon Krankheiten bekannt, die wir heute als “Zivilisationskrankheiten“ bezeichnen. Ihre Lebenserwartung war aus diesem Grund auch relativ gering.

9. Bis wann gelten diese Gesundheitsgesetze?

Jesaja 66,15-17: "Denn siehe, der HERR wird kommen mit Feuer und seine Wagen wie ein Wetter, dass er vergelte im Grimm seines Zorns und mit Schelten in Feuerflammen. Denn der HERR wird durch Feuer die ganze Erde richten und durch sein Schwert alles Fleisch, und der vom HERRN Getöteten werden viele sein. Die sich heiligen und reinigen für das Opfer in den Gärten dem einen nach, der in der Mitte ist, und Schweinefleisch essen, gräuliches Getier und Mäuse, die sollen miteinander weggerafft werden, spricht der HERR."

Offenbarung 21,27: "Und nichts Unreines wird hineinkommen und keiner, der Gräuel tut und Lüge, sondern allein, die geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes."

10. Jesus trank bei der Einsetzung des Abendmahls vom “Gewächs des Weinstockes“. Wann würde Er davon wieder trinken?

Matthäus 26,29: " Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich."

11. Wird es beim himmlischen Abendmahl vergorenen (d.h.alkoholischen) oder unvergorenen Wein (also Traubensaft) geben?

Jesaja 25,6: " Und der HERR Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fettes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist."

• Anmerkung: Luther übersetzt: “...von reinem Wein, ...von Wein, darin keine Hefe ist.“
Durch Hefe gärt Wein zum alkoholischen Getränk. Die letzten beiden Texte zeigen, daß jesus Traubensaft zum Abendmahl verwendete. Die verwendung von Alkohol in der Kirche beim Abendmahl ist daher als unbiblisch anzusehen.

Nehmen wir an, ein Alkoholiker liest die Bibel. Er liest: “...Trunkenbolde... werden das Reich Gottes nicht ererben.“ (1.Korinther 6,10) und “Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Wer überwindet, dem will ich geben...“(Offenbarung 3,20,21) Er will Buße tun und das Alkoholtrinken überwinden. Er baut auf die Verheißung des Abendmahles und geht in eine Kirche. Bei der Austeilung des Abendmahles mit alkoholischem Wein gerät er in eine paradoxe Situation. Um vom Alkohol loszukommen, darf er nicht einmal den winzigsten Schluck anrühren. Gleichzeitig aber, möchte er gerne am Abendmahl teilnehmen. Beides kann er aber nicht. Das Abendmahl wird so für ihn zur Versuchung und er gerät in die Gefahr, rückfällig zu werden.

12. Was sagt die Bibel über Wein?

Sprüche 23,29-33; 20,1: "Wo ist Weh? Wo ist Leid? Wo ist Zank? Wo ist Klagen? Wo sind Wunden ohne jeden Grund? Wo sind trübe Augen? Wo man lange beim Wein sitzt und kommt, auszusaufen, was eingeschenkt ist. Sieh den Wein nicht an, wie er so rot ist und im Glase so schön steht: Er geht glatt ein, aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter. Da werden deine Augen seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird Verkehrtes reden; Der Wein macht Spötter, und starkes Getränk macht wild; wer davon taumelt, wird niemals weise."

Jesaja 28,7: "Aber auch diese sind vom Wein toll geworden und taumeln von starkem Getränk. Priester und Propheten sind toll von starkem Getränk, sind vom Wein verwirrt. Sie taumeln von starkem Getränk, sie sind toll beim Weissagen und wanken beim Rechtsprechen."

Gal. 5,19-21: " Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich."

Matthäus 26,29: "Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. "

• Anmerkung: In der Bibel bezeichnet das Wort “Wein“ entweder alkoholischen (vergorenen) Wein oder Traubensaft. Alkohol hat Gott nie zum Genuß bestimmt, da er in jedem Fall für den Organismus ein Giftstoff ist. Die unmittelbare Wirkung von berauschenden Getränken ist das Abtöten des Gewissens und ein mangelhaftes Urteilsvermögen. Dies hat das Leben und die Harmonie in unzähligen Familien zerstört. Jeder Nachfolger Christi enthält sich deshalb grundsätzlich von alkoholischen Getränken. Das bezieht sich ebenso auf Drogen. Auch Tabak, schwarzer Tee und Bohnenkaffee zählen zu den “Genußgiften“ und müssen deshalb vor der Taufe aufgegeben werden.

13. Was galt für das priesterliche Geschlecht?

3.Mose 10,9-11: "Du und deine Söhne, ihr sollt weder Wein noch starke Getränke trinken, wenn ihr in die Stiftshütte geht, damit ihr nicht sterbt. Das sei eine ewige Ordnung für alle eure Nachkommen. Ihr sollt unterscheiden, was heilig und unheilig, was unrein und rein ist, und Israel lehren alle Ordnungen, die der HERR ihnen durch Mose verkündet hat. "

14. Sollen wir ebenso Gottes Priester sein?

1.Petrus 2,9: "Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;"

Offenbarung 1,6: "und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen."

15. Das prophetische Buch Daniel in der Bibel hat eine besondere Bedeutung in der Endzeit. Welches Vorbild gibt uns der Prophet bezüglich des Weines?

Daniel 1,8: "Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, dass er sich mit des Königs Speise und mit seinem Wein nicht unrein machen wollte, und bat den obersten Kämmerer, dass er sich nicht unrein machen müsste. "

16. Tabak verdirbt unseren Körper. Was verlangt Gott von uns bezüglich des Rauchens?

1.Korinther 3,16+17: "Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr."

Epheser 4,22: "Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet."

17. Wie faßt Paulus den Weg zusammen, der uns zeigt, wie wir unseren körperlichen Tempel behandeln sollen?

1.Korinther 10,31: "Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre. "

Wenn wir manchmal Krankheiten haben, die Gott nicht zu heilen wünscht, werden wir dennoch gesünder sein, wenn wir den Ratschlägen Gottes folgen. Wenn die Toten auferstehen, wird es schließlich keine Krankheit mehr geben. (vgl.Offenbarung 21,4.5)

Persönliche Entscheidung: Heute bittet uns Jesus unseren körperlichen Tempel so zu achten, daß wir klare Gedanken, Kraft und Gesundheit haben mögen. Willst Du ihn darum bitten, Dir die Kraft zu geben, allem zu entsagen, was Deinen Körper verunreinigen kann?
Ja Nein



Mögliche Einwände:

Es gibt in der Bibel einige Texte, die “zu unserer eigenen Verdammnis verdreht “ (2.Petrus 3,16) werden könnten, wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen werden. Jesus sagte z.B.:“Was zum Munde hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein, sondern was aus dem Munde herauskommt, das macht den Menschen unrein“ (Matthäus 15,11). Jesus sprach nicht von der Nahrung, denn Er widerspricht nicht der Heiligen Schrift. Die Pharisäer, die Er damit ansprach, stellten die Nahrung überhaupt nicht in Frage. Jesus sprach von ihrer menschlichen Tradition, sich vor dem Essen zu waschen (Matthäus 15,2.20). Einige Jahre nach Jesu Tod gab Gott Petrus eine Vision, “darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf Petrus, schlachte und iß! Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Verbotenes oder Unreines gegessen.“ (Apostelgeschichte 10,12-14). Vielleicht waren darin Eidechsen, Katzen, Tiger, Geier Schlangen, Hunde- wir hätten wahrscheinlich auch nichts davon gegessen und uns entschuldigt! Aber diese Vision war symbolisch zu verstehen. Nach der Vision war Petrus zunächst “ratlos, was die Erscheinung bedeutete“ (Apostelgeschichte 10,17). Dann wurde es ihm “gezeigt, daß ich (er) keinen Menschen meiden oder unrein nennen soll.“ (Apostelgeschichte 10,28). Denn die Juden nannten die Heiden z.B.“ unreine Hunde“. Nun war jedoch die Zeit gekommen, den Heiden das Evangelium zu predigen. -In diesem Zusammenhang empfehlen wir, den ganzen Abschnitt von Apostelgeschichte 10,9 bis Apostelg. 11,18 zu lesen. In Römer 14,2 heißt es: “Wer aber schwach ist, der ißt kein Fleisch.“ Fleisch wurde den Götzen geopfert und diejenigen, die schwach im Glauben waren, waren noch abergläubisch, so daß sie die Nahrung, die den Götzen geopfert wurde, nicht aßen. (siehe 1.Korinther 8,4-11)