33. Lektion-Bibelonlinekurs:"Schritte ins Leben"

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SO SENDE ICH DICH

Einführung: Es ist Gottes Plan, dass alle Menschen, die die Wahrheit erkannt haben, sie anderen weitergeben. Aus diesem Grund gab Jesus auch seinen Jüngern den Auftrag allen Nationen das Evangelium zu verkündigen. Diesen Auftrag gab Jesus allen, die Ihm nachfolgen möchten.

1. Welchen Plan hatte Jesus, nachdem Er Seine Arbeit auf der Erde beendet hatte, zur Fortführung Seines Werkes?

Johannes 17,18: "Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt."

2. Jesus kam, um Sünder zu retten. Wie tat Er das?

Johannes 17,3-4: "Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. "

Johannes 14,6-7+10: "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen; Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke."

3. Das erste, was Jesus tat, war den Charakter seines Vaters zu offenbaren. Dies ist auch unsere Aufgabe. Welche Charakterzüge (“Früchte“) sollen wir entwickeln?

Galater 5,22-23: " Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht."

• Anmerkung: “Durch die Kraft Seiner Gnade, die sich in der Umwandlung des Charakters offenbart, muß die Welt davon überzeugt werden, daß Gott seinen Sohn als ihren Erlöser gesandt hat. Kein anderer Einfluß, der die menschliche Seele umgeben kann, hat solche Kraft, wie der Einfluß eines selbstlosen Lebens.“ (E.G.White, Der Weg zur Gesundheit 369,370). “Die letzte Botschaft der Barmherzigkeit, die der Welt zu bringen ist, ist die Offenbarung Gottes Charakters und Seiner Liebe. Gleichzeitig sollen Seine Kinder aber auch an sich selbst Seine Herrlichkeit offenbaren, undzwar sollen sie in ihrer Lebensführung und ihrem Charakter zeigen, was die Gnade Gottes an ihnen bewirkt hat.“ (E.G.White, Gleichnisse aus der Natur,S.300)

4. Welche Charakter-Früchte sollen wir erlangen? 2.Petrus 1,5-11 Sollen diese in einem Augenblick erlangt werden?

Epheser 4,15: " Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, "

5. Was wird Gott mit denen tun, die diese Früchte nicht tragen, und was macht Er mit denen, die sie tragen?

Johannes 15,1-2: "Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe. "

• Anmerkung: “Das überzeugendste Argument zu Gunsten des Evangeliums, ist ein liebender und liebenswerter Christ. Solch ein Leben zu leben...kostet bei jedem SChritt Mühe, Selbstaufopferung und Disziplin. Viele sind im christlichen Leben deshalb so schnell entmutigt, weil sie das nicht verstehen. Sie beten um einen Charakter wie Christus...und nun werden sie in Umstände geführt, die alles Böse in ihrer Natur hervorzurufen scheinen. Es werden Fehler offenbar, von deren Vorhandensein sie nicht die leiseste Ahnung hatten. Aber gerade weil Gott sie führt, deshalb kommen diese Dinge über sie. Prüfungen und Hindernisse sind des Herrn auserwählte Methoden der Zucht und die von Ihm bestimmten Bedingungen zum Erfolg...Er bringt diese Personen in Seiner Vorsehung in verschiedene Stellungen und verschiedene Verhältnisse, damit sie in ihrem Charakter die Mängel entdecken möchten, die ihrer eigenen Kenntnis verborgen waren. Er gibt ihnen Gelegenheit, diese Mängel zu verbessern und für Seinen Dienst tüchtig zu werden. Er läßt oft zu, daß das Feuer der Trübsal sie umlodert, damit sie gereinigt werden.“ E.G.White, “Der Weg zur Gesundheit“, S.370) vgl.Jakobus 1,2-4

6. Welche Verbindung muß aufrechterhalten werden, damit jemand Früchte zu Gottes Verherrlichung tragen kann?

Johannes 15,4-8: "Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger."

Epheser 3,17-19: "dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid. So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle. "

7. Wie können wir in Christus bleiben und stetig Früchte tragen?

Lukas 8,8+15: " Und einiges fiel auf gutes Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht. Als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre! Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld."

Johannes 17,17-18: "Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt. "

Kolosser 1,9+10: "Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir's gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes."

• Anmerkung:Wir müssen täglich die Bibel und den Geist der Weissagung studieren. Das Hören und Ausleben des Wortes Gottes zieht alles andere nach sich: Beten, Reinheit der Gedanken (Jesaja 55,7), Loben und Danken inmitten von Versuchungen (Jakobus 1,2-4)

8. Jesus gab nicht nur in seinem Leben ein gutes Beispiel; Er suchte stets Möglichkeiten, um mit anderen über den Erlösungsplan zu sprechen. Was war Sein letzter Auftrag an Seine Jünger?

Matthäus 28,18-20: " Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." (vgl.Markus 16,15-16; Jesaja 43,10)

9. Was will Jesus für uns tun, wenn wir unseren Glauben bekennen?

Matthäus 10,32: "Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater." (vgl. Hesekiel 33,8-9)

10. Ist es möglich, die Missionsarbeit zurückzustellen, um sich in eine Position der Neutralität zurückzuziehen?

Matthäus 12,30: "Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut." (s.a. Matthäus 6,24)

11. Wen versprach Jesus zu senden, damit Er uns Kraft gibt, von Ihm zu zeugen?

Apostelgeschichte 1,8: "aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde." (s.a.Johannes 14,16.17; 15,26.27)

12. Welcher Zustand unter den Jüngern machte es nach Christi Himmelfahrt möglich, daß Gott ihnen den Heiligen Geist geben konnte?

Apostelgeschichte 2,1: "Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an "einem" Ort beieinander. " (s.a. Apostelgeschichte 4,32-35; Epheser 4,3)

13. Was wurde unter dem Einfluß des Heiligen Geistes vollbracht?

Apostelgeschichte 2,37-41: "Als sie aber das hörten, ging's ihnen durchs Herz und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun? Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird. Auch mit vielen andern Worten bezeugte er das und ermahnte sie und sprach: Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht! Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen."

Apostelgeschichte 4,4; 5,14; 6,7: "Aber viele von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend; Desto mehr aber wuchs die Zahl derer, die an den Herrn glaubten - eine Menge Männer und Frauen; Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam."

14. Der Heilige Geist wirkt, um jeden zu überzeugen und zur Umkehr zu bewegen. Nach der Bekehrung gibt er verschiedene Gaben für die Verkündigung. Was für Gaben sind das Zum Beispiel?

1.Korinther 12,4-10: "Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen. "

1.Korinther 12,28-31: "Und Gott hat in der Gemeinde etliche eingesetzt, erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; sodann Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, der Hilfeleistung, der Leitung, verschiedene Sprachen. Sind etwa alle Apostel? Sind etwa alle Propheten? Sind etwa alle Lehrer? Haben etwa alle Wunderkräfte? Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Können alle auslegen? Strebt aber eifrig nach den vorzüglicheren Gnadengaben, und ich will euch einen noch weit vortrefflicheren Weg zeigen:"

Epheser 4,11-13: " Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus;"

• Anmerkung: “Zungenrede“ bedeutet “Sprachengabe“ und “auslegen“ heißt “übersetzen“.

15. Wer entscheidet, welche gabe jemand bekommt?

1.Korinther 12,11+18: "Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will; Nun aber hat Gott die Glieder, jedes einzelne von ihnen, so im Leib eingefügt, wie er gewollt hat."

16. Welche Gaben zählt Paulus in seinem Brief an die Römer auf, und wie sollen sie eingesetztwerden?

Römer 12,4-8: "Denn gleichwie wir an einem Leib viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Tätigkeit haben, so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, und als einzelne untereinander Glieder, wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäß der uns verliehenen Gnade; wenn wir Weissagung haben, [so sei sie] in Übereinstimmung mit dem Glauben; wenn wir einen Dienst haben, [so geschehe er] im Dienen; wer lehrt, [diene] in der Lehre; wer ermahnt, [diene] in der Ermahnung; wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Eifer; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit!"

• Anmerkung: Wir nennen manche dieser gaben “natürliche Talente“, aber auch diese Gaben sind uns von Gott anvertraut, um sie für Ihn einzusetzen. Wenn der Heilige Geist Kontrolle über diese Gaben bekommt, werden sie wirkungsvoll zur Gewinnung von Seelen für Jesus genutzt werden. (vgl.1.Korinther 12,10)

17. Jesus war unser aller Diener (Matthäus 20,28). Was bedeutet das für uns?

Matthäus 20,26; 23,11: "Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein."

Johannes 12,26: "Wenn jemand mir dienen will, so folge er mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wenn jemand mir dient, so wird ihn [mein] Vater ehren. "

1.Korinther 4,1: "So soll man uns betrachten: als Diener des Christus und Haushalter1 der Geheimnisse Gottes."

2.Korinther 6,4: "sondern in allem empfehlen wir uns als Diener Gottes: in viel standhaftem Ausharren, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, "



18. Welche Fähigkeiten hast Du, die der Heilige Geist zur Seelengewinnung gebrauchen kann?

• Beispiele: Die Möglichkeit Entmutigte zu ermutigen, jemanden selber Bibelunterricht geben oder Gespräche über Gott führen, christlicheLiteratur verteilen, Erfahrungen mit Gott anderen weiter erzählen, für andere beten, musikalische Fähigkeiten für Gott nutzen, Kinder im Sinne Christi erziehen, Gottes Werk finanziell unterstützen, medizinische Missionsarbeit tun... (vgl. Matthäus 25,14-30)

Persönliche Entscheidung: Wir sind gerettet, um anderen zu dienen und nur durch den Dienst können wir eine lebendige wachsende Beziehung zu Christus beibehalten. Willst Du Dich heute dazu entschließen, Dein Leben in den Dienst Christi zu stellen?

Ja Nein