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Donnerstag, 9. Mai
5. „Nützlich zur Belehrung“
2. Timotheus 3,16
A. Was ist die Grundlage für eine gute Lehre? 2. Timotheus 3,16-17.
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„Es ist das Vorrecht und die Pflicht aller Menschen, die Lehren, die
ihnen dargelegt werden, genauer zu erforschen, bevor sie es entge-
gennehmen. Und der erfolgreichste Weg, Zugang zu denen zu finden,
die wir in der Wahrheit unterrichten möchten, ist sie zu motivieren ihre
Bibeln mitzubringen und sie auf das jeweilige Kapitel und den Vers hin-
zuweisen, damit sie selbst sehen können, dass diese Dinge so sind.
Die Menschen wurden völlig getäuscht in Bezug darauf, was die Bibel
lehrt, sodass sie sagen werden: „In meiner Bibel habe ich dies nicht
gelesen.“ Aber bitte sie darum ihre Bibel mitzubringen und zeige ihnen
das genaue Kapitel und den Vers, den du in ihren Gemütern einprä-
gen möchtest und sie werden über die klaren Aussagen der offenbarten
Wahrheit, die sie selbst aus ihren eigenen Bibeln herausgelesen haben,
überraschst sein.“
Gospel Workers, 1892 ed., S. 410.
B. Was sagte Paulus zu Timotheus, soll die Grundlage seiner Pre-
digt sein? 2. Timotheus 4,2 a.
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„Es ist nicht der Zweck der Predigt, die Leute zu unterhalten. Einige
Prediger haben einen Predigtstil entwickelt, der nicht den besten Ein-
fluss hat. Es ist ihnen zur Gewohnheit geworden, Anekdoten mit ihren
Predigten zu verflechten. Der Eindruck, der bei den Hörern erweckt wird,
ist kein Geruch des Lebens zum Leben. Der Prediger sollte in seinen
Vorträgen keine belustigenden Geschichten bringen. Das Volk braucht
eine Nahrung, die völlig von Spreu gesäubert ist. „Predige das Wort“
lautete der Auftrag, den Paulus Timotheus gab, und dies ist auch un-
ser Auftrag. Der Prediger, der mit seinen Predigten das Erzählen von
Geschichten verbindet, benutzt fremdes Feuer. Es kommt einer Belei-
digung Gottes und der Sache der Wahrheit gleich, wenn seine Stellver-
treter sich herablassen, seichte, bedeutungslose Worte zu benutzen.“
Zeugnisse für Prediger, S. 274.