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A. Ist es möglich für jemanden diese Umwandlung selbst herbeizu-
führen? Jeremia 13,23.
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„Wenn du deine Sündhaftigkeit erkannt hast, warte nicht darauf, dich
selbst besser zu machen! Wie viele glauben, dass sie nicht gut genug
seien, sich Christus zu nahen! Glaubst du, du könntest aus eigener
Kraft besser werden? „Kann auch ein Mohr seine Haut wandeln oder ein
Parder seine Flecken? So könnt ihr auch Gutes tun, die ihr des Bösen
gewohnt seid.“
(Jeremia 13,23).
Unsere Hilfe steht einzig bei Gott. Wir dür-
fen nicht auf stärkeren Glauben, bessere Gelegenheiten oder heiligere
Menschen warten; wir können nichts durch uns selbst erreichen. Wir
müssen zu Christus kommen, wie wir sind.“
Der Weg zu Christus, S. 21.
B. Durch welche Macht wird diese Umwandlung vollendet? Johan-
nes 3,5-8.
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„Alle, Hohe oder Niedere, sind auf einer gemeinsamen Ebene, wenn
sie unbekehrt sind. Menschen können von einer Lehre zur anderen
wechseln. Dies geschieht bereits und wird geschehen. Sie verstehen
möglicherweise nichts von der Bedeutung der Worte „Ich will euch ein
neues Herz geben.“ Das Annehmen neuer Theorien und Vereinigen mit
der Kirche bringt niemandem neues Leben, selbst dann nicht, wenn die
Kirche, mit der er sich vereinigt hat, auf dem wahren Fundament errichtet
sein mag. Verbindung mit einer Kirche nimmt nicht die Stelle der Bekeh-
rung ein. Seinen Namen unter ein Glaubensbekenntnis zu schreiben hat
nicht den geringsten Wert, wenn das Herz nicht wirklich verändert ist.
Die Frage ist ernst und ihre Bedeutung sollte in vollem Umfang realisiert
werden. Menschen mögen Gemeindemitglieder sein, und mögen offen-
sichtlich ernsthaft arbeiten und von Jahr zu Jahr ihren Pflichten nach-
kommen und doch nicht bekehrt sein. Aber wenn die Wahrheit durch das
Herz als Wahrheit empfangen wird, hat sie das Gewissen durchzogen
und die Seele mit ihrem reinen Wesen gefangen genommen. Sie ist
durch den Heiligen Geist ins Herz gelegt, welcher deren Schönheit dem
Verstand offenbart, damit dessen umwandelnde Kraft im Charakter ge-
sehen werden kann.“
Reflecting Christ, S. 217.