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Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Gedanken umherschweifen und
nach Belieben bei jedem Gegenstand verweilen, den uns Satan einflüs-
tert. Wachen wir nicht treulich über unser Herz, dann wird das Böse von
außen auch Böses im Innern wachrufen, und unsere Seele wird in Fins-
ternis geraten. „Begürtet die Lenden eures Gemütes“, schrieb Petrus,
„seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch
dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi ... und bleibt nicht bei
dem, was vormals war, da ihr in Unwissenheit nach den Lüsten lebtet;
sondern wie der, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig
in allem eurem Wandel! Denn es steht geschrieben: ‚Ihr sollt heilig sein,
denn ich bin heilig.“
Das Wirken der Apostel, S. 517.
B. Was wurde denen, die Gott in Seinem im Heiligtum dienten, be-
fohlen zu tun? 3. Mose 10,10.
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„In den Lektionen Christi werden Wahrheit und Lüge im Kontrast zu ei-
nander dargestellt. Wir sollen nicht zögern unsere Freude an dem, was
rein und himmlisch ist zu finden, über das Gute zu reden und das Licht,
das Gott uns gab in unseren Gedanken leuchten zu lassen. Wir sollten
ernsthaft wünschen,wie das vollkommene Vorbild [Christus] zu sein. Wir
sollen Gott dafür dankbar sein, dass durch die Hilfe des Heiligen Geistes
wir zwischen dem was rein und heilig ist und dem was unrein und unhei-
lig ist, unterscheiden können. Durch das Anschauen und Ausleben des
perfekten Vorbildes, können wir der Welt den christusähnlichen Charakter
präsentieren. Wir haben gewünscht, dass andere solch einen Charakter
besitzen und waren sehr enttäuscht darüber, dass sie die Christusähnlich-
keit in ihrem Leben nicht offenbarten; aber lasst uns dafür sorgen, dass
wir den selben Mangel nicht in unserem Charakter aufweisen, sonst wür-
den wir andere damit genauso enttäuschen.“
Review & Herald, 8. August 1893.
Montag, 17. Juni
2. „Sollen wir in der Sünde verharren?“
Römer 6,1
A. Welche ernste Frage stellte Paulus und welche Antwort gab er
darauf? Römer 6:1-2.
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