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Dienstag, 18. Juni
3. „Lasst euch von niemand mit leeren Worten verführen!“
Epheser 5,6
A. Wie hat Paulus es deutlich gemacht, dass wir nicht gleichzeitig
ewiges Leben erben und uns an unsere Sünden klammern können?
1. Korinther 6,9-10, Galater 5,19-21; Epheser 5,5.
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„Gegenüber denen, die in Sünde fallen, hat die Gemeinde die Pflicht,
zu warnen, zu belehren und, falls es möglich ist, zu bessern. „Weise
zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre“
(2.Timotheus 4,2)
,
so sagt der Herr. Bleibe ehrlich gegenüber jedem Unrecht; warne jede
Seele, die in Gefahr ist; überlasse niemand dem Selbstbetrug; nenne
die Sünde bei ihrem richtigen Namen; verkündige, was Gott über die
Lüge, über das Brechen des Sabbats, über Stehlen, Abgötterei und jede
andere Sünde gesagt hat. „Die solches tun, werden das Reich Gottes
nicht erben.“
(Galater 5,21).
Wenn sie aber in ihrer Sünde beharren, wird
das Gericht, das du ihnen aus der Heiligen Schrift angekündigt hast, im
Himmel über sie ausgesprochen werden. Indem sie die Sünde wählen,
verstoßen sie Christus. Die Gemeinde muss zeigen, dass sie deren Ta-
ten nicht gutheißt, oder sie selbst entehrt ihren Herrn. Sie muss über die
Sünde ebenso urteilen wie Gott; sie muss die Übertretungen genauso
behandeln, wie Gott es vorgeschrieben hat, dann wird ihre Handlungs-
weise im Himmel bestätigt werden. Wer die Vollmacht der Gemeinde
verachtet, der verachtet damit die Autorität Christi.“
Das Leben Jesu, S. 807.
B. Welche Warnung hat Paulus gegen Täuschungen dieser Art ge-
geben? Epheser 5,6-7.
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„Menschliche Erfindungen gefallen der fleischlichen Gesinnung und
beruhigen das Gewissen, welches zur Sünde neigt. Es ist für die Men-
schen nicht angenehm, jenen Glauben zu sehen und auszuüben, der
durch die Liebe wirkt und die Seele heiligt. Die Sünde wurde nicht aufge-
geben und verabscheut, und um sie zu entschuldigen, wurden Mittel er-
sonnen, wie die Schärfe des Schwertes der Wahrheit abgestumpft wer-