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Donnerstag, 12. Dezember
5. „Jene Tage [sollen] verkürzt werden“
Matthäus 24,22
A. Wie sprach Jesus von der Zeit der Verfolgung? Matthäus 24,21.
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„Von der Zerstörung Jerusalems ging Jesus dann rasch auf das grö-
ßere Geschehen über, dem letzten Glied in der Kette der Weltgeschich-
te – auf seine Wiederkunft mit großer Kraft und Herrlichkeit. Zwischen
diesen beiden Ereignissen lagen vor Jesu Blick lange Jahrhunderte der
Finsternis, Zeiten, die für seine Nachfolger mit Blut, Tränen und Todes-
qualen gekennzeichnet waren. Diese Szenen zu schauen, konnten sei-
ne Jünger damals nicht ertragen, und mit einer kurzen Andeutung ging
er darüber hinweg. „Es wird alsdann eine große Trübsal sein, wie sie
nicht gewesen ist von Anfang der Welt bisher und auch nicht wieder
werden wird.“
Das Leben Jesu, S. 627.
B. Warum hat Gott dir Verfolgung vorzeitig beendet? Matth. 24,22.
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„Und wenn diese Tage nicht würden verkürzt, so würde kein Mensch
selig; aber um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt.“
(Mat-
thäus 24,21-22).
Länger als tausend Jahre sollte eine Verfolgung, wie die
Welt sie schrecklicher nie zuvor gesehen hatte, über die Nachfolger
Christi kommen; Millionen seiner getreuen Gläubigen würden getötet
werden. Würde Gott seine Hand nicht ausstrecken, um sein Volk zu be-
wahren, alle kämen ums Leben. „Aber um der Auserwählten willen wer-
den die Tage verkürzt.“
Das Leben Jesu, S. 627.
„Nachdem Jesus in seinem Gespräch mit den Jüngern am Ölberg die
lange Trübsalszeit der Gemeinde – die 1260 Jahre der Verfolgung durch
das Papsttum, von der er versprochen hatte, sie würde verkürzt – ge-
schildert hatte, erwähnte er bestimmte Ereignisse, die seiner Wiederkunft
vorausgehen würden. Er nannte die Zeit, in der das erste dieser Zeichen
beobachtet werden sollte: „Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit
wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren.“
(Matthäus 24,29).
Die 1260 Tage oder Jahre endeten 1798.“
Maranatha, S. 150.