Seite 77 - MHA

Basic HTML-Version

76
C. Was wird eine vereinte Front für das Werk Gottes tun? Johannes
13,34-35; Epheser 4,13
____________________________________________________
____________________________________________________
„Andererseits aber werden, wenn der Sturm der Verfolgung wirklich
über uns hereinbricht, die wahren Schafe die Stimme des wahren Hirten
hören. Selbstverleugnende Anstrengungen werden gemacht, die Verlo-
renen zu retten, und viele, die sich von der Herde verirrt hatten, werden
zurückkommen und dem großen Hirten folgen. Das Volk Gottes wird
sich zusammenschließen und dem Feind eine vereinte Front bieten. An-
gesichts der allgemeinen Gefahr wird der Streit um die Oberherrschaft
aufhören. Es wird kein Streit darüber sein, wer der Größte genannt wer-
den soll... Die Liebe zu Christus und die Liebe zu unseren Brüdern wird
der Welt bezeugen, dass wir mit Jesu gewesen sind und von ihm ge-
lernt haben. Dann wird die Botschaft des dritten Engels zum Lauten Ruf
anschwellen, und die ganze Erde wird von der Herrlichkeit des Herrn
erleuchtet werden.“
Zeugnisse für die Gemeinde 6, S. 399-400.
Dienstag, 9. September
3. Zusammenkommen und zusammen bleiben
A. Wenn die Einigkeit so wichtig ist, wie können wir sie in unseren
Familien und Gemeinden erreichen? 1. Petrus 1,22-23; Joh. 17,17
____________________________________________________
____________________________________________________
„Nach langem und schwerem Kampf entschlossen sich die wenigen
Getreuen, jede Gemeinschaft mit der abtrünnigen Kirche aufzuheben,
falls diese sich beharrlich weigere, dem Irrtum und dem Götzendienst zu
entsagen. Sie erkannten, dass die Trennung eine unbedingte Notwen-
digkeit war, wenn sie selbst dem Worte Gottes gehorchen wollten. Sie
wagten weder Irrtümer zu dulden, die für ihre eigenen Seelen gefähr-
lich waren, noch ein Beispiel zu geben, das den Glauben ihrer Kinder
und Kindeskinder gefährden würde. Um Frieden und Einheit zu wahren,
zeigten sie sich bereit, irgendwelche mit ihrer Gottestreue vereinbare
Zugeständnisse zu machen; sie fühlten aber, dass selbst der Friede un-
ter Aufopferung ihrer Grundsätze zu teuer erkauft wäre. Einer Überein-
stimmung auf Kosten der Wahrheit und Rechtschaffenheit zogen sie je-
doch lieber die Uneinigkeit, ja selbst den Kampf vor.“
Der große Kampf, S. 45.