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B. Warum möchte Gott vor allem junge Leute benutzen? 1. Johan-
nes 2,14
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„Die Bürdenträger unter uns fallen dem Tode anheim. Viele von denen,
die in vorderster Reihe standen, um die von uns als einem Volk einge-
führten Verbesserungen durchzuführen, haben die Mittagslinie des Le-
bens überschritten; ihre körperlichen und geistigen Kräfte ermatten. Mit
banger Sorge mag wohl gefragt werden: Wer wird ihre Plätze ausfüllen?
Wem kann das Wohl der Gemeinschaft anvertraut werden, wenn die
gegenwärtigen Säulen fallen? Mit Besorgnis blicken wir auf die heutige
Jugend, welche diese Lasten aufnehmen, auf welche die Verantwort-
lichkeit fallen muss. Sie muss dort eintreten, wo die anderen das Werk
verlassen, und ihr Wandel wird entscheiden, ob Sittlichkeit, Religion und
ernste Gottseligkeit die Oberhand behalten oder ob Unsittlichkeit und
Gottlosigkeit alles Wertvolle verderben und trüben werden.“
Diener des
Evangeliums, S. 59.
„Wie bald könnte mit einem Heer von Mitarbeitern, wie es unsere Ju-
gend bei richtiger Erziehung zu stellen vermag, die Botschaft von einem
gekreuzigten, auferstandenen und bald wiederkommenden Heiland der
ganzen Welt gebracht werden!“
Erziehung, S. 249.
„Unsre Gemeinden bedürfen jugendlicher gut geordneter und wohl
ausgebildeter Gaben. Die Jugend will etwas mit ihrer überschüssigen
Kraft tun. Wird diese nicht in richtige Wege gelenkt, so wird sie in einer
Weise verbraucht, die das eigne geistliche Leben stört und der Umge-
bung Schaden bringt.“
Diener des Evangeliums, S. 187-188.
„Viele junge Männer, die daheim die rechte Erziehung erhalten haben,
sollten für die Missionsarbeit herangebildet werden. Sie sollten ermu-
tigt werden, die Wahrheit nach gut durchdachten Plänen in getreulicher
Arbeit auf neue Gebiete auszudehnen. Durch Verbindung mit unsern
Predigern und erfahrenen Arbeitern im Stadtmissionswerk werden sie
die beste Ausbildung erlangen. Indem sie unter göttlicher Leitung und
Fürbitte ihrer erfahrenen Mitarbeiter ans Werk gehen, können sie gute
und gesegnete Arbeit leisten. Während sie mit älteren Arbeitern zusam-
menarbeiten und ihre junge Kraft einsetzen, können sie gewiss sein,
dass himmlische Engel sie begleiten. Als Gottes Mitarbeiter ist es ihr