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„In den Tagen der Reformation erklärte der sanfte und gottesfürchtige
Melanchthon: „Es gibt keine andere Kirche, als die Versammlung derer,
die das Wort Gottes haben und durch es gereinigt sind.“
Spirit of Prophecy,
4, S. 237.
„Sie brauchen keine Theorien, sondern die heiligen Aussagen der Bi-
bel, die keine unsicheren, zusammenhanglosen Lehren, sondern leben-
dige Wahrheiten von ewiger Bedeutung beinhalten, die in Christus ihren
Mittelpunkt finden. In ihm ist die vollständige Ordnung der göttlichen
Wahrheit. Wer wahren Glauben an Christus ausübt zeigt dies durch Hei-
ligkeit des Charakters und Gehorsam zum Gesetz Gottes. Sie erkennen,
dass die Wahrheit, wie sie in Jesus ist, den Himmel erreicht und in die
Ewigkeit zeigt. Sie verstehen, dass der Charakter des Christen den Cha-
rakter Christi repräsentieren sollte und erfüllt von Gnade und Wahrheit
sein soll. Ihnen wird das Öl der Gnade verliehen, das ein nie verlöschen-
des Licht unterhält. Durch den Heiligen Geist, der in ihnen wirkt, werden
die Gläubigen in Christus vollendet. Es ist kein entschiedener Beweis,
dass ein Mann oder eine Frau Christen sind, wenn sie unter aufregen-
den Umständen tiefe Emotionen aufzeigen. Derjenige, der Christus ähn-
lich ist, hat ein tiefes, zielstrebiges, ausdauerndes Element in seinem
Wesen, und dennoch ein Verständnis über die eigene Schwachheit und
ist vom Teufel weder verführt noch irregeführt, und verlässt sich auch
nicht auf sich selbst. Der Christ hat Kenntnis vom Worte Gottes und
weiß, dass er nur sicher ist, wenn er seine Hand in die Hand Jesu Christi
legt und sich an Ihm festhält.“
Review & Herald, 17. September 1895.