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den „Eckstein“ fallen und daran „zerschellen.“
(Lukas 20,17-18).
Weder ein
hohes Maß an Bildung noch irdische Vorteile, wie groß sie auch sein
mögen, können den Menschen ohne die Mitwirkung des Geistes Got-
tes zum Lichtträger machen. Die Aussaat des Evangeliumssamens wird
nicht aufgehen, wenn nicht der Tau des Himmels ihn zum Leben er-
weckt. Ehe eins der neutestamentlichen Bücher geschrieben war, ehe
eine Predigt nach der Himmelfahrt Christi gehalten wurde, kam der Hei-
lige Geist auf die betenden Apostel, so dass selbst ihre Feinde sagen
mussten: „Ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre.“
(Apostelgeschichte
5,28).
“
Das leben Jesu, S. 670.
Montag, 6. Mai
2. „Da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen...“
2. Timo-
theus 4,3
A. Wie hat Paulus vor der kommenden Zeit gewarnt, wenn die „ge-
sunde Lehre“ von den Scheinchristen verachtet werden wird? 2.
Timotheus 4,3-4.
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„Wir müssen das Wort unseres Gottes selbst sorgsam hüten, damit wir
nicht von dem trügerischen Wirken derer infiziert werden, die den Glau-
ben verlassen haben. Wir müssen ihrem Geist und Einfluss mit dersel-
ben Waffe Widerstand leisten, die unser Herr benutzte, als er von dem
Fürsten der Finsternis angegriffen wurde: „Es steht geschrieben.“ Wir
sollten es lernen, Gottes Wort weise anzuwenden. Die Ermutigung dazu
lautet: „Befleißige dich, Gott dich zu erzeigen als einen rechtschaffenen
und unsträflichen Arbeiter, der da recht teile das Wort der Wahrheit.“ Wir
müssen hart arbeiten und brauchen ernstes Gebet und Glauben, um
den umstrickenden Irrlehren falscher Lehrer und Verführer begegnen zu
können, denn „in den letzten Tagen werden gräuliche Zeiten kommen.“
Evangelisation, S. 567.
B. Wie beschrieb Paulus diese Scheinchristen, die keine Zeit für die
„gesunde Lehre“ haben? 2. Timotheus 3,2-5.7.
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