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der eine hier, der andere dort. Dennoch behaupten sie, die Wahrheit zu
besitzen. [...] Jene Leute wissen weder, was sie eigentlich glauben, noch
können sie ihren Glauben begründen. Immerwährend lernen sie, aber
niemals sind sie imstande, zur Erkenntnis der Wahrheit zu gelangen. Da
verkündet plötzlich jemand schwärmerische und irrige Anschauungen
und gibt vor, Gott habe ihn mit neuem, glänzendem Licht begabt, und
alle müssten glauben, was er vorbringe. Etliche, die weder einen festen
Glauben besitzen noch der Gemeinde angehören, sondern ohne An-
ker haltlos umherschweifen, richten sich nach diesem Wind der Lehre.“
Zeugnisse für die Gemeinde, B. 1, 441-442.
B. Mit welchem einfachen Prinzip können wir die vielen Lehren und
Überzeugungen bewerten, die in verschiedenen Gemeinden ge-
lehrt werden? Jesaja 8,20.
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„Habt ihr die wertvollen Wahrheiten, als sie euch vorgetragen wurden,
Punkt für Punkt ergriffen? Oder habt ihr gedacht, dass ihr [lieber] euren
eigenen Ideen und Meinungen folgt und das Wort Gottes mit euren ei-
genen Meinungen und Theorien lest und beurteilt? Oder werdet ihr eure
Ideen und Theorien zum Wort Gottes bringen, damit es euch offenbart,
wo sich die Mängel und Fehler in euren Gedanken und Theorien befin-
den? Wir können auf keinen Fall eine Position einnehmen, in der wir
das Wort Gottes richten, weil wir [bisher] dies oder das geglaubt haben.
[Unser Grundsatz ist:] „Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung! Wer-
den sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen.“
(Jesaja
8,20).
Glaube und Werke, S. 64.
„Pflegt keinen Streitgeist. Anklagende Reden bewirken wenig Gutes.
Der sicherste Weg, falsche Lehren zu zerstören, besteht in der Verkün-
digung der Wahrheit. Haltet zum Positiven. Lasst die köstlichen Wahr-
heiten des Evangeliums die Macht des Bösen töten. Offenbart einen
zärtlichen, mitleidsvollen Geist zu den Irrenden. Kommt den Herzen
nahe.“
Evangelisation, S. 284.
Montag, 13. Mai
2. „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!“
Matthäus 7,21