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Montag, 27. Mai
2. „Das ist das erste und größte Gebot“
Matthäus 22,38
A. Als Jesus den Gesetzesgelehrten fragte, was die mosaischen
Schriften darüber aussagen, was notwendig ist, um das ewige Le-
ben zu bekommen, was antwortete dieser Ihm? Lukas 10,25-28.
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„Tue das, so wirst du leben,“ sagte Christus. Er stellte in seinen Leh-
ren das Gesetz immer als ein göttliches Ganzes hin und zeigte, dass
es unmöglich sei, ein Gebot desselben zu halten und ein anderes zu
übertreten, weil alle von demselben Grundsatze ausgehen. Des Men-
schen Schicksal wird durch seinen Gehorsam gegen das ganze Gesetz
bestimmt. Christus wusste, dass niemand das Gesetz in seiner eigenen
Kraft erfüllen konnte. Er wünschte den Schriftgelehrten zu einem einge-
henden und genauen Forschen anzuregen, damit er die Wahrheit finden
möchte. Nur indem wir die Kraft und Gnade Christi annehmen, können
wir das Gesetz halten. Der Glaube an die Versöhnung für die Sünde be-
fähigt den gefallenen Menschen, Gott von ganzem Herzen und seinen
Nächsten wie sich selbst zu lieben.“
Christi Gleichnisse, S. 374.
B. Welche Quellen benutzte der Gesetzesgelehrte, um auf Jesu Fra-
ge zu antworten? 5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18.
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"Die Schriften des Alten Testaments waren die Lehrbücher Israels. Als
der Schriftgelehrte zu Jesus mit der Frage kam:“Meister, was muss ich
tun, um das ewige Leben zu erben? Und er sprach zu ihm: Was steht im
Gesetz geschrieben? Wie liest du? Er aber antwortete und sprach: „Du
sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit
deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem gan-
zen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!“ Er sprach zu ihm:
Du hast recht geantwortet; tue dies, so wirst du leben!
(Lukas 10,25-28).
“
The Upward Look, S. 215.