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B. Wie erklärte Paulus, dass die Übergabe an Gott erfordert, dass
sich der Christ nicht mehr länger der Versuchung und Sünde unter-
wirft? Römer 6,12-14.
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„Gott wird immer versuchen unsere Herzen durch den Heiligen Geist
zu beeinflussen, dass wir über die Sünde, die Gerechtigkeit und vom
kommenden Gericht überzeugt werden. Wir können unseren Willen auf
die Seite Gottes stellen, und durch Seine Kraft und Gnade den Versu-
chungen des Feindes Widerstand leisten. Wenn wir uns dem Einfluss
des Heiligen Geistes unterstellen, wird unser Gewissen zart und emp-
findlich und die Sünde, die wir als unwichtig übergingen, wird außeror-
dentlich sündhaft. Gott ruft die Menschen auf, sich den Mächten des
Bösen zu widersetzen. Er sagt: “Gebt auch nicht eure Glieder der Sünde
hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott
hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glie-
der Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit! Denn die Sünde wird nicht
herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern un-
ter der Gnade.”
(Römer 6,13-14).
In diesem Kampf der Gerechtigkeit gegen
die Ungerechtigkeit können wir nur durch göttliche Hilfe erfolgreich sein.
Unser beschränkter Wille muss unter die Führung des göttlichen Willens
gebracht werden; der menschliche Wille muss sich in den Willen Gottes
einfügen. Dadurch wird uns die Hilfe des Heiligen Geistes zuteil. Jeder
Sieg wird zur Wiederherstellung von Gottes erkauftem Eigentum und
seines Bildes in der Seele beitragen.“
Our High Calling, S. 153.
Montag, 10. Juni
2. „Legt ... das alles ab“
Kolosser 3,8
A. Welchen Rat gab Paulus an die Christen in Kolossä? Kolos. 3,5-9.
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„Wer als Christ solch eine Erfahrung machen durfte, sollte nicht die
Hände in den Schoß legen und zufrieden sein mit dem, was für ihn ge-
schehen ist. Wer entschlossen ist, in das Reich Christi einzugehen, wird
bald spüren, dass alle Mächte und Leidenschaften des sündigen We-
sens, verstärkt durch die Mächte des Reiches der Finsternis, sich gegen
ihn erheben. Täglich muss er sich aufs neue Gott weihen und mit dem