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Bösen kämpfen. Alte Gewohnheiten und angeborene Neigungen zum
Bösen werden um die Oberhand streiten. Darum muss er vor ihnen stets
auf der Hut sein und sich bemühen, in der Kraft Christi zu siegen.“
Das
Wirken der Apostel, S. 476.
B. Welchen ähnlichen Rat gibt uns Jakobus? Jakobus 1,21-22.
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„Es gibt nur wenige Menschen, die die Lieblichkeit der Gemeinschaft
mit dem auferstandenen Heiland geschmeckt haben. Alle sind zu sehr
mit den Dingen dieser Welt beschäftigt. Es wird zu viel über weltliche
Dinge nachgedacht und gesprochen. Wir sind sehr mit der Atmosphäre
der Erde, die wir einatmen, zufrieden. Das Ich wird zu oft gefragt und es
leitet die Wahrnehmung und das Urteilsvermögen in die falsche Rich-
tungen. Es muss mehr auf unseren Erlöser geschaut und mehr über
die himmlische Dinge gesprochen werden. Unsere weltliche Arbeit muss
getan werden aber jeder Geschäftsvorgang muss einer strengen Kritik
unterzogen werden, sonst werden wir uns in den Gedanken der Selbst-
sucht wiederfinden und das wird zu unseren Fesseln werden. Der Herr
bedarf des sündigen Dienstes nicht. Die Verurteilung anderer ist keine
Tugend. Dafür ist unsere Arbeit und unsere Zeit zu wichtig.
„Prüft euch
selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe! Oder
erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Es sei
denn, dass ihr unecht wärt!“
(2. Korinther 13,5).
“
General Conference Bulletin,
23. April 19012.
Dienstag, 11. Juni
3. „Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war“
Römer 7,9
A. Wie zeigte Jesus, dass die Sünde im Gedanken anfängt? Matthä-
us 5,21-22 a, 27-28.
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„Wird ein unreiner Gedanke geduldet, ein unreiner Wunsch gehegt,
dann wird die Seele befleckt und ihre Redlichkeit angetastet. „Darnach,
wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber,
wenn sie vollendet ist, gebiert sie den Tod.“
(Jakobus 1,15).
Wollen wir