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Freitag, 11. Oktober
6. „So sei der Erdboden verflucht um deinetwillen!“
1. Mose 3,17
A. Welche Folge hatte Adams Sünde für die gesamte Natur? 1.
.
Mose
3,17-19.
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„In der welkenden Blüte und im fallenden Blatt gewahrten Adam und
seine Gefährtin die ersten Zeichen des Verfalls. Lebhaft kam ihnen die
unerbittliche Tatsache zum Bewusstsein, dass alles Lebendige sterben
muss. Sogar die Luft, von der ihr Leben abhing, trug die Todeskeime in
sich. Auch wurden sie ständig an ihre verlorene Herrscherwürde erin-
nert. Adam hatte unter den niedrigeren Geschöpfen wie ein König da-
gestanden. Solange er Gott treu geblieben war, hatte die ganze Natur
seine Herrschaft anerkannt. Als er aber sündigte, verscherzte er diese
Herrschergewalt. Der Geist der Auflehnung, dem er selbst Zutritt gewährt
hatte, dehnte sich auf die ganze Tierwelt aus. So zeugte denn alles von
dem betrüblichen Wissen um das Böse, nicht nur das Leben des Men-
schen, sondern auch das Wesen der Tiere, die Bäume des Waldes, das
Gras auf dem Felde und sogar die Luft, die man atmete.“
Erziehung, S. 22.
B. Welche kostbare Hoffnung erhielten Adam und Eva aus den Wor-
ten, die Gott zu Satan sprach? 1. Mose 3,15.
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„Als der Fluch über die Erde und die Menschen ausgesprochen wurde,
gab es in Verbindung mit dem Fluch eine Verheißung, dass es durch
Christus Hoffnung und Vergebung für die Übertretung des göttlichen
Gesetzes geben sollte. Obwohl Trübsinn und Dunkelheit wie ein Lei-
chentuch über der Zukunft lagen, erhellte der Hoffnungsstern in der
Verheißung des Erlösers die dunkle Zukunft. Adam war der erste, dem
Christus das Evangelium verkündigte. Adam und Eva empfanden auf-
richtiges Leid und Reue wegen ihrer Schuld. Sie glaubten der kostbaren
Verheißung Gottes und wurden vor dem völligen Verderben bewahrt.“
1ABC, S. 1084.