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„Handwerker, Rechtsanwälte, Kaufleute, Männer jeglichen Gewerbes
und Standes bilden sich weiter, um Meister ihres Faches zu werden.
Sollten Christi Nachfolger weniger einsichtsvoll sein? Sollten sie, wäh-
rend sie doch bekenntlich in seinem Dienst stehen, die anzuwendenden
Mittel und Wege nicht kennen? Unser Vorhaben, das ewige Leben zu
erlangen, steht über jeder irdischen Erwägung. Um Menschen zu Jesus
führen zu können, muss man die menschliche Natur kennen und das
Trachten des menschlichen Herzens erforschen. Wir müssen sorgfältig
nachdenken und inbrünstig beten, um zu erfahren, wie man sich Män-
nern und Frauen mit dem großen Gegenstand der Wahrheit nähern soll.“
Zeugnisse für die Gemeinde 4, S. 76-77.
„Erhaltet die Würde des Werkes aufrecht, indem ihr ein wohlgeordne-
tes Leben und fromme Gespräche führt. Habt keine Angst davor, den
Maßstab zu hoch anzusetzen.... Alle Rohheit und Rauheit müssen wir
ablegen. Höflichkeit, Lauterkeit und christliche Freundlichkeit sind Ei-
genschaften, die wir pflegen und fördern müssen. Hütet euch davor,
schroff und ungeschliffen zu sein. Seht solche Eigenheiten nicht etwa
als Tugenden an, denn bei Gott gelten sie auch nicht als solche. Seid
bestrebt, niemals jemand unnötigerweise zu beleidigen.“
Review & Herald,
25. November 1890.
B. Wird es einfach sein? Woran sollten wir uns erinnern? Josua 1,7
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„Der Christ sieht sich oft unvorhergesehenen Gefahren ausgesetzt,
die die Pflichterfüllung schwer erscheinen lassen. Die Phantasie malt
sich Untergang und Knechtschaft oder gar Tod aus. Doch die Stimme
Gottes sagt deutlich: Geht voran! Wir sollten diesem Befehl gehorchen,
selbst wenn unsere Augen das Dunkel nicht durchschauen können und
wir die kalten Wellen an unseren Füßen spüren. Die unser Wachstum
hemmenden Hindernisse werden bei einem zögernden, unschlüssigen
Sinn niemals verschwinden. Die den Gehorsam aufschieben, bis jeder
Schatten der Ungewissheit weicht und keine Gefahr für Misserfolg oder
Niederlage mehr besteht, werden niemals gehorchen. Der Unglaube
flüstert: Lass uns warten, bis die Schwierigkeiten beseitigt sind und wir
unsere Lage besser übersehen können. Der Glaube dagegen drängt
zum mutigen Vorwärtsgehen, er hofft alles, er vertraut allem.“
Patriarchen
und Propheten, S. 264.