32
sich zu spalten. Paulus aber, der erkannte, welch verheerenden Scha-
den Petrus durch sein Doppelspiel der Gemeinde zugefügt hatte, tadelte
ihn öffentlich, er habe seine wahre Gesinnung verborgen. Vor der Ge-
meinde fragte er ihn: „Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und
nicht jüdisch, warum zwingst du denn die Heiden, jüdisch zu leben?“
(Ga-
later 2,14).
Petrus sah ein, dass er falsch gehandelt hatte, und bemühte
sich sofort, den angerichteten Schaden wiedergutzumachen.“
Das Wirken
der Apostel, S. 196.
Freitag, 26. April
6. „Ansehen der Person“
Jakobus 2,1
A. Welche andere Form der Vorurteile verurteilte Jakobus? Jako-
bus 2,2-4.
____________________________________________________
____________________________________________________
„Wenn du den Geist Christi hast, wirst du brüderlich lieben; du wirst den
demütigen Schüler in seinem armen Heim ehren, weil Gott ihn genau-
so liebt wie dich und vielleicht mehr. Er achtet nicht auf Gesellschafts-
schichten. Er legt Sein eigenes Siegel auf die Menschen und achtet we-
der auf ihren Rang, ihren Wohlstand oder ihre geistige Größe, sondern
auf ihr Einssein mit Christus. Es ist die Reinheit des Herzens, die Ziel-
strebigkeit, die den wahren Wert des Menschen ausmacht… Alle, die
in einer täglichen Gemeinschaft mit Christus leben, werden auch Seine
Wertschätzung auf andere Menschen anwenden. Sie werden das Gute
und Reine wertachten, obwohl diese (Menschen) an den Gütern dieser
Welt arm sind… Geiz, Egoismus und Habsucht sind Götzendienst und
sind für Gott entehrend… Zärtlichkeit, Mitleid und Wohlwollen sind unter
Christen Pflicht.“
Our High Calling, S. 180.
B. Wie bekundeten selbst die Feinde Jesu unparteiische Behand-
lung der Menschen? Matthäus 22,16.
____________________________________________________
____________________________________________________
„Christi Religion erhebt den Empfänger zu höheren Gedanken und
Handlungen, während sie gleichzeitig alle Menschen als Gegenstände
der Liebe Gottes darstellt, die durch seines Sohnes Opfer erkauft sind.